Forschungsprojekt

Arbeitstitel: Konfliktive Aushandlungsprozesse um Indigenität als Kulturerbe im urbanen Kontext 

Das Projekt widmet sich Konzepten von Mapuche-Kulturerbe im Kontext von Politiken der Ethnizität (Hall 1997). Herausgearbeitet werden Strategien von Patrimonialisierung, wie zum Beispiel die Musealisierung oder aber auch die Ritualisierung. Der identitätspolitische Fokus erlaubt die Berücksichtigung ihrer Verortung im kulturpolitischen Spannungsfeld zwischen Kulturaktivismus der Mapuche und diversen institutionellen Akteuren, sowohl nationalen als auch intergubernamentalen Charakters (Kaltmeier und Thies 2012). Der zeitliche Rahmen, den das Projekt untersucht, erstreckt sich zwischen den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts und heute.

Publikationen

• Lobensteiner, Nadja: “La exposición “Mapuche: Semillas de Chile” como “embajada cultural”: Aspectos de un discurso político-cultural chileno.”, in: forum for inter-american research, www.interamerica.de, vol. 3, n° 1, Mai 2010.
• Bejarano, Eric Javier; Grewe, David; Lobensteiner, Nadja (Hg.), Mobilizing Ethnicity - Competing Identity Politics in the Americas: Past and Present, Frankfurt am Main (Iberoamericana/Veruert), 2013.